Sie brauchen unsere Hilfe. Wie viele andere Insektenarten sind auch zahlreiche Schmetterlingsarten entweder ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Schuld daran ist unter anderem das Streben nach unkrautfreien Gärten mit gepflegtem Rasen, oder schlimmer noch, mit Steinwüsten.
An einigen Ästen meines Lieblings-Apfelbaums hat sich weißer Flaum gebildet, er sieht aus wie der Rest von Zuckerwatte. Ein „Bauwerk“ der Apfelblutlaus, entnehme ich diesem Buch, die sich nur an Apfelbäumen aufhält.
Es spricht alles für sie: sie haben geringe Ansprüche an den Boden, brauchen keinen Dünger, dienen den Insekten als Nahrungsbasis und sind weniger krankheitsanfällig, weil bestens angepasst an unser Klima. Deshalb gehören heimische Wildstauden in jeden Garten.
Über Glyzinien, Pfingstrosen und Lilien lässt sich aus botanischer Sicht jede Menge sagen und schreiben. Aber das ist nicht das Metier der berühmten französischen Schriftstellerin.
„Tun wir so, als wäre die Welt ein Garten!“ Das war die Devise des Schriftstellers, Journalisten und Philosophen Jürgen Dahl, einer der ersten engagierten Umweltpolitiker in den 60er und 70er Jahren.
Selbst geerntetes Gemüse ist „hip“ - denn es ist ökologisch wertvoll, extrem gesund und noch dazu für kleine und große Stadtbewohner äußerst faszinierend.
Bäume prägen unser Leben. Sie spenden Sauerstoff und Schatten, versorgen uns mit essbaren Früchten, lassen sich zu Papier und Möbeln verarbeiten, liefern Öle für Kosmetika und Harze für Lacke und Klebstoffe.
Dieser Rundgang durch den Garten ist ein Streifzug durch Sprache und Literatur. Von „A“ wie Apfel bis „W“ wie Wetter erzählt dieses Buch Geschichten und Anekdoten rund um beliebte Pflanzen und alles, was mit dem Gärtnern zu tun hat.