25. Juni 2016
Welcher Gartentyp bin ich?
Modern oder mediterran, eher Landhaus oder lieber Bauhaus oder am besten ein Mix? Unterwegs mit einem Gartentypberater.
"Garten ist für mich Entspannung, der soll keine Arbeit machen", sagt der eine. "Ich pflanze mein Gemüse an und will mich mal so richtig verausgaben", sagt die andere. Wieder andere wollen am liebsten nur in Ruhe im Garten sitzen. Fest steht: wer einen Garten neu anlegt oder umgestaltet, der legt sich oft für Jahre fest. Da überlegt man zu Recht schon mal ein bisschen länger, wie der Garten aussehen soll. Wie will man ihn nutzen? Welche Pflanzen sollen darin wachsen? Wieviel Zeit und Geld will man investieren? Und am Ende steht dahinter die alles verbindende Frage: welcher Gartentyp bin ich?
Da ist es kein Wunder, dass es in Gartenzeitschriften oder im Internet immer wieder Tests gibt, die dabei helfen sollen, den eigenen Gartentyp heraus zu finden.
Die "Gärtner von Eden" bieten zum Beispiel einen Test an, der zwischen Designfreund, Ästhet, Genießer oder Naturmensch unterscheidet. Auf der Seite von people-for-garden kann man einen Online-Test machen, bei dem man herausfindet, ob man der Sinnes-, Kraft-, Vital- oder der Ruhegartentyp ist. Ein wenig "retro" mutet der Fragenkatalog einer Freiburger Landschaftsgärtnerin an. Sie stellt einen Fragebogen zum Ausdrucken zur Verfügung, der nach romantisch, modern oder mediterran unterscheidet und mit der überraschenden Frage beginnt: essen Sie gerne japanisch?
Genau diesen Fragebogen haben wir einem "Gartentypberater" aus der Praxis vorgelegt. Gartenbauer Ingo Sperling aus Solingen berät schon seit 20 Jahren Gartenbesitzer dabei, ihre Wunschvorstellungen in Blatt und Blüte umzusetzen.
Und das macht der unkonventionelle Gartenbauer, indem er zu den Kunden hinfährt, sich ansieht, wie sie wohnen und sich mit ihnen unterhält. Manchmal dauert es ein paar Stunden, manchmal Wochen, bis klar ist, wie der Garten werden soll. Die Wünsche sind so unterschiedlich wie die Gartenbesitzer.
Immer öfter muss Ingo Sperling hunderte Meter Elektro- und sogar Datenkabel verlegen, weil der Gartentyp "Technik" seine Lichtinstallationen und Wasserläufe per Laptop oder Smartphone steuern möchte. Oder Gartenbesitzer wünschen sich ganz bestimmte Einzelgehölze als Blickfang. Dann heisst es für den Kunden, rein in Sperlings Pick-Up und auf zur Reise durch seine Lieblingsbaumschulen, auf der Suche nach dem Wunsch-Exemplar.
Gärten im Trend
Vor ein paar Jahren war es noch der Landhausstil, den viele Gartenbesitzer sich wünschten, stellt Sperling fest. Heute ist die Architektur generell klarer, mehr an den Bauhausstil angelegt - und so soll dann auch der Garten aussehen. Vor allem aber soll der Garten individuell sein. Die grüne Visitenkarte der eigenen Persönlichkeit.
Immergrün und im Sommer wie im Winter gleich aussehend, so hat sich eine Kundin ihre "grüne Visitenkarte" gewünscht, dabei abwechslungsreich, aber auf keinen Fall mit Efeu. Ingo Sperling lacht noch heute, wenn er davon erzählt. Aber gemeinsam haben die beiden den Garten genauso hinbekommen, auch wenn es ein langes Ringen war. Sogar eine Freundschaft ist daraus erwachsen und gelernt hat er selbst auch sehr viel über immergrüne Pflanzen. Auch ein Gartenprofi lernt nie aus. Die Wünsche der Kunden bringen immer wieder neue Herausforderungen mit sich. Ein "Schema F" gibt es nicht, wenn sich beispielsweise ein Gartenbesitzer im Bergischen Land etwas so Exotisches wünscht, wie einen Bergisch-Japanischen Garten.
Auch diesen Wunsch konnte hat Ingo Sperling erfüllen. Wie viele Gärten er schon gestaltet hat, kann er nicht sagen. An den teuersten kann er sich allerdings gut erinnern. 200.000 Euro hat der Garten gekostet. 3 Jahre haben die Arbeiten gedauert. Doch das war eine absolute Ausnahme.
Auch der Wassergarten von Peter Grob war kein Schnäppchen. Aber es stand auch eine komplette Typveränderung an. In einer logistischen Meisterleistung mussten in einem schmalen Reihenhaus-Garten, an den links und rechts die Gärten der Nachbarn grenzen, gewaltige Erdarbeiten koordiniert werden, damit aus einer klassischen "in der Mitte Rasen, rechts und links Stauden"-Anordnung eine harmonische Wasserlandschaft entstehen konnte.
Warum Peter Grob seinen Gartentyp verändern wollte, wie die Zusammenarbeit mit seinem "Gartentypberater" geklappt hat, welche Garten-Wünsche Ingo Sperling sonst noch erfüllt und natürlich, was er von Gartentyp-Tests im Internet hält, hören Sie in der Sendung.
Da ist es kein Wunder, dass es in Gartenzeitschriften oder im Internet immer wieder Tests gibt, die dabei helfen sollen, den eigenen Gartentyp heraus zu finden.
Die "Gärtner von Eden" bieten zum Beispiel einen Test an, der zwischen Designfreund, Ästhet, Genießer oder Naturmensch unterscheidet. Auf der Seite von people-for-garden kann man einen Online-Test machen, bei dem man herausfindet, ob man der Sinnes-, Kraft-, Vital- oder der Ruhegartentyp ist. Ein wenig "retro" mutet der Fragenkatalog einer Freiburger Landschaftsgärtnerin an. Sie stellt einen Fragebogen zum Ausdrucken zur Verfügung, der nach romantisch, modern oder mediterran unterscheidet und mit der überraschenden Frage beginnt: essen Sie gerne japanisch?
Unterwegs mit dem Gartentypberater
Genau diesen Fragebogen haben wir einem "Gartentypberater" aus der Praxis vorgelegt. Gartenbauer Ingo Sperling aus Solingen berät schon seit 20 Jahren Gartenbesitzer dabei, ihre Wunschvorstellungen in Blatt und Blüte umzusetzen.
Und das macht der unkonventionelle Gartenbauer, indem er zu den Kunden hinfährt, sich ansieht, wie sie wohnen und sich mit ihnen unterhält. Manchmal dauert es ein paar Stunden, manchmal Wochen, bis klar ist, wie der Garten werden soll. Die Wünsche sind so unterschiedlich wie die Gartenbesitzer.
Immer öfter muss Ingo Sperling hunderte Meter Elektro- und sogar Datenkabel verlegen, weil der Gartentyp "Technik" seine Lichtinstallationen und Wasserläufe per Laptop oder Smartphone steuern möchte. Oder Gartenbesitzer wünschen sich ganz bestimmte Einzelgehölze als Blickfang. Dann heisst es für den Kunden, rein in Sperlings Pick-Up und auf zur Reise durch seine Lieblingsbaumschulen, auf der Suche nach dem Wunsch-Exemplar.
Gärten im Trend
Vor ein paar Jahren war es noch der Landhausstil, den viele Gartenbesitzer sich wünschten, stellt Sperling fest. Heute ist die Architektur generell klarer, mehr an den Bauhausstil angelegt - und so soll dann auch der Garten aussehen. Vor allem aber soll der Garten individuell sein. Die grüne Visitenkarte der eigenen Persönlichkeit.
Immergrün und im Sommer wie im Winter gleich aussehend, so hat sich eine Kundin ihre "grüne Visitenkarte" gewünscht, dabei abwechslungsreich, aber auf keinen Fall mit Efeu. Ingo Sperling lacht noch heute, wenn er davon erzählt. Aber gemeinsam haben die beiden den Garten genauso hinbekommen, auch wenn es ein langes Ringen war. Sogar eine Freundschaft ist daraus erwachsen und gelernt hat er selbst auch sehr viel über immergrüne Pflanzen. Auch ein Gartenprofi lernt nie aus. Die Wünsche der Kunden bringen immer wieder neue Herausforderungen mit sich. Ein "Schema F" gibt es nicht, wenn sich beispielsweise ein Gartenbesitzer im Bergischen Land etwas so Exotisches wünscht, wie einen Bergisch-Japanischen Garten.
Auch diesen Wunsch konnte hat Ingo Sperling erfüllen. Wie viele Gärten er schon gestaltet hat, kann er nicht sagen. An den teuersten kann er sich allerdings gut erinnern. 200.000 Euro hat der Garten gekostet. 3 Jahre haben die Arbeiten gedauert. Doch das war eine absolute Ausnahme.
Auch der Wassergarten von Peter Grob war kein Schnäppchen. Aber es stand auch eine komplette Typveränderung an. In einer logistischen Meisterleistung mussten in einem schmalen Reihenhaus-Garten, an den links und rechts die Gärten der Nachbarn grenzen, gewaltige Erdarbeiten koordiniert werden, damit aus einer klassischen "in der Mitte Rasen, rechts und links Stauden"-Anordnung eine harmonische Wasserlandschaft entstehen konnte.
Warum Peter Grob seinen Gartentyp verändern wollte, wie die Zusammenarbeit mit seinem "Gartentypberater" geklappt hat, welche Garten-Wünsche Ingo Sperling sonst noch erfüllt und natürlich, was er von Gartentyp-Tests im Internet hält, hören Sie in der Sendung.
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