Gemüse statt Grammatik - in der Balkonschule von Birgit Schattling

Von Gehölzen in Vertikalbeeten, Wildpflanzen im Sumpfkübel und Giersch im Balkonkasten.

Als ich von dem neuesten Projekt von Birgit Schattling hörte, war ich wirklich gespannt. Seit Jahren trommelt die Bio-Balkon-Botschafterin für mehr Vielfalt, mehr Gemüse, mehr Wildpflanzen, mehr Insekten und Eichhörnchen auf unseren Balkonen. Aber von einer Balkonschule hatte ich noch nie gehört.

Der Balkon-Bereich vor dem Seminarraum.

Zweimal habe ich sie in ihrer Balkonschule in Berlin-Tempelhof besucht. Beim ersten Mal wollte ich sie kennenlernen und mich in Ruhe über das kleine und das große Einmaleins des Balkongärtnerns mit ihr unterhalten. Und das zweite Mal habe ich an einer (eher ungewöhnlichen) Unterrichtsstunde in ihrer Balkonschule teilgenommen.

Einblick in das Klassenzimmer. Links unten in der Ecke das DDR-Ei.

Ein kleines Fazit: Es ist immer wieder erstaunlich, zu was Menschen aus sich selbst heraus fähig sind. Und wie man sein Leben immer wieder selbst in die Hand nehmen kann.

Birgit Schattling vor den Tomaten im Vertikalbeet.

Über Bio-Balkon.de findet ihr nähere Informationen, und hier noch ein Tipp: Vom 6. bis 17. September findet der Bio-Balkon-Kongress statt. Thema ist Selbstversorgung auf dem Balkon, und die 26 Online-Vorträge von Experten könnt ihr euch kostenfrei ansehen.  

Zur Balkonschule gehört eine Klimaterrasse mit Vertikalbeeten.

In dieser Folge hört ihr, wie Birgit Schattling über Umwege zum Gärtnern als Berufung gekommen ist, wie ein Familientisch sie dazu animierte eine Balkonschule zu gründen und natürlich erläutert sie uns die Vorteile von Vertikalbeeten, das Wiederverwenden alter Balkonkasten-Erde, warum naturnahe Gärtner*innen die App NaturaDB kennen sollten und warum Giersch auf den Balkon gehört.

Und hier geht's zur Garten-Guru-Grünzeug-Show.

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