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Kiesgarten

Gleich vorweg: ein Kiesgarten ist keinesfalls zu verwechseln mit den vielgeschmähten Schottergärten. Hier wachsen Trockenkünstler, die ohne künstliche Bewässerung auskommen.

Das erste und das letzte Mal haben die Pflanzen Kontakt mit einem Schlauch, wenn sie nach dem Einsetzen angegossen werden. Und die Blätter werden im Herbst nicht weggeräumt, die abgestorbenen Pflanzenreste bleiben liegen. Hier wird also der Natur der Düngeplan überlassen. Für diese Art der Beetgestaltung wurde die englische Gärtnerin Anfang der 90er Jahre berühmt.

In diesem Buch stellt sie eine Reihe von Pflanzen vor, die im Sommer bei Temperaturen über 25 Grad, auch nach acht Wochen ohne Niederschlag, "immer noch gut aussehen". Außerdem enthält es eine Übersicht über die vielen Pflanzen, die sich mit geringen Regenmengen begnügen. Und die sind angesichts des Klimawandels zunehmend von Bedeutung. (UF)

Beth Chatto, Kiesgarten. Ulmer 2022, 42 Euro. 3. aktuelle Auflage