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Zen und das Glück, im Garten zu arbeiten.

Ein alter Gärtnermeister sagte einmal: "Das Gras wächst nicht schneller, wenn du daran ziehst." Eine Erkenntnis, die dem Zen-Buddhismus entsprungen sein könnte.

Gärtnern heißt auch Warten, schreibt die gebürtige Japanerin mit buddhistischem Erfahrungshintergrund. Warten zum Beispiel darauf, dass es warm genug wird, damit die Pflanze keimt. Gleichzeitig ist nicht auszuschließen, dass alle Anstrengungen erfolglos bleiben werden. Beides, die Freude über das Gelingen wie die Enttäuschung über das Misslingen, gehört zum Gärtnern dazu. Insofern, so lautet das Fazit, gibt es im Zen keinen besseren Sparringspartner als die Arbeit im Garten. Denn sowohl das Wachsen als auch das Vergehen müssen ausgehalten werden.  Diese Erfahrung kann zur inneren Ruhe führen und dazu, das Leben so hinzunehmen, wie es nun einmal ist. (UF)

Miki Sakamoto; Zen und das Glück, im Garten zu arbeiten. Aufbau-Verlag 2021 € 22,00.