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Plastikfrei gärtnern,

Unsere Gärten sind voll mit umweltschädlichem Plastik. Die Pflanzen zum Beispiel, die wir in den Gärtnereien und  Baumärkten kaufen, stecken in schwarzen Plastiktöpfen, die nicht recyclingfähig sind...

...dabei gibt es längst Alternativen: Graue oder blaue Pflanztöpfe, über die sich die Wertstoffsammlung freut. Die leeren Töpfe kann man auch dem Staudengärtner zur Wiederverwendung zurückzugeben. Noch besser wäre es, die Beete nicht jedes Jahr neu zu bepflanzen, sondern langlebige Stauden zu kaufen.

Am allerbesten aber wäre das "slow gardening" - die Stauden selbst aus Samen oder Stecklingen zu ziehen, oder Ableger über der Gartenzaun mit den Nachbarn zu tauschen. Da fällt dann garantiert kein Gramm Plastik an. Auch Dünger muss man nicht im Plastiksack kaufen. Er lässt sich über den Kompost und Jauchen selbst erzeugen, Rankhilfen aus Plastik durch Bambus oder Hartriegeläste ersetzen, und statt Plastikschnüren verrottbares Bindematerial selbst herstellen, aus Bogenhanf oder Pfaffenhütchen.

Dieses Buch enthält noch viele andere nachvollziehbare Tipps für Upcycling und Müllvermeidung im Garten. Erschienen ist es in einer neuen Reihe, die sich nachhaltiges Gärtnern zum Ziel gesetzt hat. Natürlich auf  FSC-zertifiziertem Papier, nicht in Folie eingeschweißt und zu einem bemerkenswert günstigen Preis.

Elke Schwarzer, Plastikfrei gärtnern, Ulmer Verlag 2021 € 14,00.