Böse Blumen
Ein Garten bietet vielerlei Möglichkeiten, unliebsame Zeitgenossen buchstäblich unter die Erde zu bringen. Die Hundebesitzerin von nebenan zum Beispiel, die den eigenen Katzen das Leben schwer macht. Mit...
...Fingerhut, dem Klassiker für Giftmörder, ist das Problem schnell und vor allem spurlos gelöst.
Die Enkelin einer Holocaust-Überlebenden rächt sich an den Erben eines Nazis mit einem Extrakt aus Christrosen. Auch garantiert tödlich. Das sind zwei von zwölf Kriminalgeschichten, die alle auf derselben Todesart beruhen – Mord durch Blumen. Welche Pflanzen sich dafür besonders eignen, hat die Autorin im letzten Jahr zusammengetragen, in ihrem Buch „111 Tödliche Pflanzen, die man kennen muss“. Aus der Theorie wird in ihrem aktuellen Buch konkrete Praxis. Mit jeder Menge schwarzem Humor und ganz viel Hintersinn. Eine Lektüre, die Gärtnern (und nicht nur denen) beste Unterhaltung bietet. (UF)
Klaudia Blasl, Böse Blumen, Emons-Verlag 2019 € 11,90.