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Zauber des Orients

Das Wort „Paradies“ stammt aus dem Persischen und bedeutet „von einer Mauer umgeben“. Tatsächlich hat dort vor fast 3000 Jahren wohl der erste nachweisbare Garten existiert. Die Ursprünge der westlichen Gartenkultur liegen also in einer iranischen Hochebene.

Mit der Eroberung der Region durch den Islam verbreiteten sich die Gärten im gesamten Orient. Von Marokko bis Indien wird dieser Geschichte nachgespürt und gefragt, welche Bedeutung die Gartenkunst in der islamischen Welt heute noch hat. Die Antwort: Die Tradition wird immer noch gepflegt, trotz Wassernot, Krieg und großer Armut. Die Autorin ist nicht nur im öffentlichen Raum fündig geworden. Sie stellt auch Privatgärten vor, zum Beispiel in Marokko. Auffallend ist hier, dass sie nur bei wenigen die Besitzer oder Standorte verraten durfte. Der Jetset liebt bei allem Prunk anscheinend das Inkognito. Ein Bildband zum Schwelgen und Träumen, der um die halbe Welt führt. (UF)

Veronika Hofer, Zauber des Orients, DVA 2018, €40,00.