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Die „Unkräuter“ in meinem Garten

Giersch, Löwenzahn oder Franzosenkraut kann man als Störenfriede im Garten betrachten, die viel Arbeit verursachen und doch nie ganz wegzukriegen sind. Man kann sie aber auch als „Pflanzenpersönlichkeiten“ erkennen und nutzen...

... das tut jedenfalls der Botaniker und Selbstversorger, der dieses Buch über Unkräuter geschrieben hat.

Dargestellt sind die charakteristischen Merkmale von den am meisten verbreiteten Unkräutern, ihre Heilwirkungen, ihre Bedeutung für die Ökologie, ihre Geschichten im Volksglauben und ihre Verwendung. So empfiehlt er zum Beispiel unter der Überschrift „Was kann man essen?“, Distelknospen einzulegen wie Kapern. Das ist sicher nicht jedermans Sache. Aber er beantwortet auch die Frage: „Wie werde ich die Unkräuter wieder los?“

Ein umfassendes Nachschlagewerk mit spannenden Geschichten wie die vom Persischen Ehrenpreis. Es ist wohl vor 200 Jahren aus dem Botanischen Garten in Karlsruhe entwichen und bevölkert inzwischen jeden Garten. Sein Samen bleibt angeblich bis zu 50 Jahre lang keimfähig. Eine Leistung, die jede Hochachtung verdient! (UF)

Wolf-Dieter Storl, Die „Unkräuter“ in meinem Garten. GU-Verlag 2018 , €19,99.