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Die großen Gärtner. 40 Persönlichkeiten – 500 Jahre Gartengeschichte

In diesem Buch kann man keine Tipps für die Planung eines Schrebergartens oder eines Hausgartens erwarten. Die großen Gärtner, die hier vorgestellt werden... 

...haben Parks entworfen, Schlossgärten bepflanzt oder städtische Anlagen entwickelt. Trotzdem ist die Lektüre auch für den Hobbygärtner ein Genuss: man erfährt anhand von Bildern, Skizzen und Fotos, welche gärtnerischen Moden und Theorien im Laufe der Jahrhunderte existierten und wer sie maßgeblich geprägt hat.

Auffallend häufig handelt es sich dabei um Amateure. Dazu zählen zum Beispiel zum Ende des 19. Jahrhunderts Gertude Jekyll, die eine Vorliebe für naturalistische Staudenbeete pflegte, oder Vita Sackville-West zu Beginn des 20.Jahrhunderts, die den inzwischen weltberühmten Garten von Sissinghurst anlegte und eigentlich als Schriftstellerin tätig war, bis hin zu Piet Oudolf, dem Niederländer, der als Kellner anfing und jetzt als international renommierter Landschaftsgärtner tätig ist. Der Streifzug durch die Geschichte der Gartenkultur animiert zwar nicht, es ihren Schöpfern nachzutun, aber er macht große Lust, sich auf die Reise zu machen und nachzusehen, was die großen Gärtner uns hinterlassen haben. (UF)
 
Stephen Anderton; Die großen Gärtner. 40 Persönlichkeiten – 500 Jahre Gartengeschichte, dva 2017. 34,95 Euro.