
Hortensien – und es geht doch!
Woher die Hortensie ihren wunderschönen Namen hat, bleibt ein Geheimnis. Als gesichert gilt: Der Botaniker Philibert Commerson benannte die Pflanze im 18. Jahrhundert. Als Namenspatin käme Hortense Barré in Frage, eine junge Frau, die ihn auf einer Bougainville-Expedition begleitete. Oder vielleicht doch Hortense Lepaute, eine bekannte Astronomin und Ehefrau eines berühmten Uhrmachers – sowie eine Freundin Commersons? Und dann wäre da noch Madame Hortense de Nassau, Tochter des Prinzen von Nassau, der ebenfalls an der Expedition teilnahm.
Eine weitgereiste Schönheit
Fest steht: Im Jahr 1736 kam die erste Hortensie von Asien über England nach Europa. Ihre natürlichen Standorte liegen in Ostasien und Nordamerika. Ende des 18. Jahrhunderts begann man, Hortensien zunächst in Kübeln zu kultivieren – zum Beispiel in den Schlossgärten von Pillnitz.
Aus für die Hortensien?
Zwischendurch schien es, als müssten wir uns von einer der beliebtesten Gartenpflanzen verabschieden. Denn in heißen, trockenen Sommern benötigen Hortensien viel Wasser – und mit starker Sonneneinstrahlung kommen viele Sorten nicht gut zurecht. Aber mit etwas Hintergrundwissen klappt es doch mit der Gartenschönheit.
Warum der Schnitt so wichtig ist, wann es Zeit ist, eine Hortensie umzusetzen, warum sie selten eine Einzelgängerin ist – und aus welchen Sorten sich sogar Tee zubereiten lässt – darüber spricht Janek Weber, Gärtner der Alexianer Klostergärtnerei, in dieser Podcast-Folge – und er stellt Sorten vor, die besser mit trockenerem Klima zurechtkommen.
Lust auf ein persönliches Treffen? Hier geht's zur Garten-Guru-Grünzeug-Show.
Infos zu unseren Werbepartnern unter: https://detektor.fm/werbepartner/gartenradio