Schultheis – die älteste Rosenschule Deutschlands

Von Rosenboom, Rosenkrieg und dem kleiner werdenden Königreich der klimafesten Königin im Beet.

Diesmal sind wir in Hessen unterwegs, im Rosendorf Steinfurth. Rund 200 Rosenbetriebe hat es dort Mitte des 20. Jahrhunderts gegeben, 15 Millionen Rosen wurden kultiviert - ein Rosenboom ohnegleichen.

1868 gründete Heinrich Schultheis die erste Rosenschule Deutschlands.

Die teuren Kataloge wurden von Kunde zu Kunde geschickt.

Heute sind im hessischen Steinfurth in der Wetterau noch drei Betriebe übriggeblieben: Dräger, Ruf und Schultheis. Die Geschichte des Rosenanbaus in Steinfurth und die kulturelle Bedeutung der Rose lässt sich im Rosenmuseum studieren.

Eine Mutabilis-Blüte wechselt dreimal die Farbe.

Ein Traum für Floristen - die grüne Chinarose Viridiflora.

Heinrich Schultheis war es, der im Jahr 1868 die erste Rosenschule Deutschlands gründete. Mittlerweise wird der Familienbetrieb in fünfter Generation weitergeführt.

Seniorchef Heinrich Schulheis IV. im Rosenmuseum Steinfurth vor einem Foto der einstigen Rosenzüchter.

Remontantrose "Heinrich Schultheis", Henry Bennet 1882

In der Entlaubungshalle, auf dem Rosenacker und im Rosenmuseum berichtet Seniorchef Heinrich Schultheis über die Rosengeschichte der Familie, über berühmte Rosen und Düfte gesprochen und darüber, warum das Königreich der klimafesten Königin immer kleiner wird.

Bevor die wurzelnackten Rosen versandt werden, entlaubt man sie.

(Hinweis Titelbild: Sternenfloor, gezüchtet von Heinrich Schultheis)

 

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