15. Januar 2016
Salat im Sack
Salat wächst in der kleinsten Hütte bzw. auf dem kleinsten Balkon. Sack, Erde und Salatsamen - alles war in einem Komplett-Paket dabei. Dann muss nur noch gesät werden. Wir haben es ausprobiert...
Also das war so. Schon im Juni habe ich den "Salat im Sack" Bio Oriental Blend zum selber säen geschenkt bekommen. Vier Wochen am Stück sollte er nach dem Säen gehegt und gepflegt werden. Das war in dem bewegten Sommer zeitlich irgendwie nie drin. Und so wurde es September. Kann man Ende September noch Salat säen? Warum nicht einfach ausprobieren...
An einem Samstag Ende September war es dann soweit. Die zwei kleinen Säcke mit Erde aufreißen, in den Sack kippen und dann kommt der Samen in die Erde. Es sind Kügelchen in unterschiedlichen Farben und Größen.
Wie tief? Keine Ahnung. Wie wär es mit einem Zentimeter? Und weil es nachts schon kalt ist, darf der Salat in der Küchen-Spüle übernachten. Schon am Mittwoch, 4 Tage später ist die Überraschung da. Was aussieht wie Küchen-Krümel sind die ersten Blättchen - Potz-Blitz! - die Freude ist groß…
So - ich warte ... Woche um Woche... trage den Salat morgens hinter das Haus auf den Balkon mit Sonne, nachmittags auf die Fensterbank vor dem Haus mit Sonne, wenn eine da ist und nachts darf er, wie gehabt, rein in die Spüle. Der Salat wächst. Nach zwei Wochen kann man rötliche, runde Blätter von längeren gezackten Rucola Blättern unterscheiden. Aber so richtig kräftig wollen sie nicht werden. Es ist jetzt Anfang November und ich fälle eine Entscheidung.
Obwohl mir der Salat ans Herz gewachsen ist, werde ich ihn essen und wenn er noch so klein und zart ist. Denn ich habe den Verdacht, dass er eben doch nicht mehr weiter wächst, so spät im Jahr.
Und wie hat er also geschmeckt?
Erstaunlich würzig. Ich habe ihn mit Olivenöl und Stefans selbst gemachtem Himbeeressig angemacht. Die zarten, aber kräftigen Blätter hatten Biss und konnten sich auch geschmacklich gegen Essig und Öl behaupten. Es waren zwar nur fünf Gabeln voll Salat, aber die hatten es mit ihrem herben, abwechselungsreichen Aroma in sich. Den Sack und die Erde habe ich behalten. Die Erde kann nach der winzigen Salaternte eigentlich nicht ausgelaugt sein. Da werde ich es nächsten Jahr noch einmal mit Salat im Sack probieren. Aber dann früher im Jahr. (HS)
Wie tief? Keine Ahnung. Wie wär es mit einem Zentimeter? Und weil es nachts schon kalt ist, darf der Salat in der Küchen-Spüle übernachten. Schon am Mittwoch, 4 Tage später ist die Überraschung da. Was aussieht wie Küchen-Krümel sind die ersten Blättchen - Potz-Blitz! - die Freude ist groß…
So - ich warte ... Woche um Woche... trage den Salat morgens hinter das Haus auf den Balkon mit Sonne, nachmittags auf die Fensterbank vor dem Haus mit Sonne, wenn eine da ist und nachts darf er, wie gehabt, rein in die Spüle. Der Salat wächst. Nach zwei Wochen kann man rötliche, runde Blätter von längeren gezackten Rucola Blättern unterscheiden. Aber so richtig kräftig wollen sie nicht werden. Es ist jetzt Anfang November und ich fälle eine Entscheidung.
Obwohl mir der Salat ans Herz gewachsen ist, werde ich ihn essen und wenn er noch so klein und zart ist. Denn ich habe den Verdacht, dass er eben doch nicht mehr weiter wächst, so spät im Jahr.
Und wie hat er also geschmeckt?
Erstaunlich würzig. Ich habe ihn mit Olivenöl und Stefans selbst gemachtem Himbeeressig angemacht. Die zarten, aber kräftigen Blätter hatten Biss und konnten sich auch geschmacklich gegen Essig und Öl behaupten. Es waren zwar nur fünf Gabeln voll Salat, aber die hatten es mit ihrem herben, abwechselungsreichen Aroma in sich. Den Sack und die Erde habe ich behalten. Die Erde kann nach der winzigen Salaternte eigentlich nicht ausgelaugt sein. Da werde ich es nächsten Jahr noch einmal mit Salat im Sack probieren. Aber dann früher im Jahr. (HS)