Die Kreativität der Pflanzen
Den Besuch einer wunderbaren Kölner Ausstellung sollte man nicht lange vor sich her schieben…....
…sie ist nur bis zum 28. April zu sehen. Und wenn möglich sollte man sie in Begleitung besuchen, damit man zu jemandem „Guck mal da“ sagen kann.
Zum Beispiel über die zweieinhalbtausend Ahorn-Samen, die im Titelbild zu sehen sind und von der Japanerin Yui Tombana in Reih und Glied in hellen Sand gesteckt wurden. Ausgerechnet die symmetrische Fülle macht deutlich, wie einzigartig jeder Samen ist.
Angela Kiersch formt aus Pflanzenteilen Gebilde, die gleichzeitig zart und widerstandfähig sind. Die luftigen Skulpturen bestehen aus Efeu-Beeren, die mit Kiefernnadeln verbunden sind.
Lisa Creagh kombiniert Blüten zu orientalisch anmutenden Teppichen und Werner Henkel hat aus Ästen von Bäumen eine imaginierte Schriftsprache entwickelt. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich die „Handschrift“ von Weide und Weißdorn ist.
Der Maler Andreas Hentrich hat als Kurator der Ausstellung eine Handvoll Vertreter der kleinen, aber feinen Nische "Botanische Kunst" zusammengebracht, die sich der Pflanze auf Augenhöhe nähern. Herausgekommen sind erstaunlich beglückende Einblicke in das Wesen der Pflanzen.
Angaben zur Ausstellung:
Die Kreativität der Pflanzen
Tenri Japanisch-Deutsche Kulturwerkstatt e.V.
Kartäuserwall 20 /
50678 Köln
Tel. 0221 - 9311 9890
www.tenri-kw.de
Die Ausstellung ist bis zum 28.04.18 zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 13 - 19 Uhr