Drei Haselnüsse für...
Erkenntnisse über einen Klassiker im Garten und auf dem Teller
Ich habe den Weihnachtsklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ schon seit Jahren ungesehen an mir vorüber ziehen lassen. An Haselnüssen selbst führt dagegen an Weihnachten in der Zeit „zwischen den Jahren“ und generell im Winter kein Weg vorbei. Aber wer denkt beim morgendlichen Frühstück mit der allseits beliebten Nougatcreme darüber nach, wem dieser Genuss zu verdanken ist. Die Haselnuss eine unserer ältesten Kulturpflanzen und gedeiht fast überall in Europa. Der Erfinder dieses italienischen Brotaufstrichs verarbeitet ein Viertel der weltweiten Jahresernten.
Kleine Nuss, große Geschichten
Als mir vor einiger Zeit das schmale Buch "Die Haselnuss" von Brigitte Wachsmuth in die Hände fiel, war ich allerdings erstaunt, welche facettenreiche Geschichten in diesen kleinen braunen Nüssen stecken. Wer sie im Hausgarten halten will, steht allerdings vor einem Problem. Die Haselnuss ist nicht selbstbestäubend, es sind also mindestens zwei verschiedene Sorten notwendig. Auch als Zierstrauch ist sie zu gebrauchen. Die Korkenzieherhasel gilt als das Modegehölz schlechthin.
Waldhasel, Lambertnuss und Zellernuss
Den Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ hat die Gartenhistorikerin zwar nie gesehen, aber erstaunlicherweise werden Haselnüsse tatsächlich in drei Sortenfamilien unterteilt, und jahrhundertelang sagte man den Sträuchern eine erotische Wirkung nach. Da wird dann doch ein Aschenbrödel-Schuh draus…
Von meterhohen Haselpollenschichten über Haselzauber und veganer Haselnuss-Wurst bis hin zum Haselnuss-Trüffel-Joint-Venture erzählt Brigitte Wachsmuth in dieser Folge.
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