Slowflower im Herbst
Der Herbst ist die Zeit der Kränze und Gestecke, der Zapfen und Gräser, der Zweige und Moose. Wer sich jetzt ein Stück Natur nach drinnen holt, kann beim Sammeln oder Kaufen einiges für die Umwelt tun.
Slowflower nennt sich die Bewegung, bei der es seit ein paar Jahren darum geht, Schnittblumen nachhaltiger anzubauen und ein öffentliches Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Schnittblumen als Importware oft gespritzt sind, lange Transportwege zurücklegen und unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen produziert werden. Selbst anbauen heißt die Alternative für Hobbygärtner und mittlerweile auch schon für eine ganze Reihe von Profis. Und was für Schnittblumen gilt, lässt sich auch für die Herbst-Deko anwenden. Denn viele der Zapfen, Gräser und Zweige, die derzeit in den Bastelläden und Baumärkten angeboten werden oder auf bereits fertigen Kränzen und Gestecken verkauft werden, sind ebenfalls Importware.
Früher war mehr Slowflower
Iris Effenberger ist gelernte Floristin und kümmert sich in der Alexianer Klostergärtner in Köln um die Stauden. Slowflower praktiziert sie eigentlich schon immer, denn der eigene Garten liefert jede Menge Schönes und Haltbares. Einiges lässt sich in der Natur sammeln. Und nachhaltig kaufen kann man mittlerweile auch.
Das Innenleben
Es lohnt sich beim Kauf auch, auf die Basis von Kränzen und Gestecken zu achten. Für herkömmliche Steckschäume aus Kunststoff gibt es mittlerweile Alternativen. Und ein Kranz-Rohling aus Stroh ist umweltfreundlicher als aus Steckschaum.
Was man in der Natur sammeln darf, welche Stauden sich zum Trocknen eignen, wie man Blüten haltbar macht und warum man von Tannengrün die Finger lassen sollte – hören Sie in der Sendung
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