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Kompost - das Gold des Gärtners

Was man tun kann, damit der eigene Kompost tatsächlich Gärtner-Gold wird und sich nicht mit Bronze begnügen muss.

Ein begehbarer Komposthaufen ist diesmal der Ausgangspunkt unserer GartenRadio-Folge, stolze 40 Quadratmeter groß. 

Selbst auf dem Komposthaufen lassen sich einige Hornveilchen nicht vom Blühen abhalten © GartenRadio.fm
Der Komposthaufen steht in der Alexianer Klostergärtnerei in Köln. Die Gärtner kompostieren alles, was in der Gärtnerei so übrig bleibt und da fällt einiges an. 

Kompost ist der preiswerteste und beste Bodenverbesserer für Garten- und Kübelpflanzen, sagt "Alexianer" Janek Weber © GartenRadio.fm
Der Duft nach Erde

Erstaunlicherweise riecht es mitten im Auge des "Verrottungsprozesses" frisch und erdig. Ein untrügliches Signal dafür, dass Gärtner-Gold entsteht. 

Fertiger Kompost sieht aus wie Erde und riecht wie Erde © GartenRadio.fm
Kompost kommt von Komponieren


Es ist die Komposition, also die Mischung, die stimmen muss. Genauer gesagt bestimmt das Verhältnis von Kohlenstoff und Stickstoff darüber, ob ein Komposthaufen funktioniert.  Trockener Schnitt von Stauden- oder Bäumen sollte mit frischen, feuchten Resten zum Beispiel Rasenschnitt gemischt werden. Ab und zu eine ca. daumendicke Rasenschnitt-Schicht,    rät Alexianer-Kompost-Experte Janek Weber.  

Eierkartons helfen, wenn der Kompost zu nass ist  © GartenRadio.fm
Was gehört hinein

Alles, was im Garten wächst. Dazu Küchenabfälle wie Kartoffelschalen oder Salatreste. Augenmaß sollte man bei Obstresten halten, rsagt der Fachmann. Zu viele Obstreste oder verfaultes, aufgesammeltes Obst, könnte den Komposthaufen zu feucht werden lassen. Dann fängt er an, zu gären und zu riechen. 

Wer "nur" einen Balkon bewirtschaftet, kann Küchenabfälle mit einem Bokashi-Eimer fermentieren  © GartenRadio.fm
Jetzt Aufräumen und verteilen

Jetzt im Frühling ist die beste Zeit Kompost zu „ernten“ umzusetzen und zu durchmischen. Und dann ab unter Bäume und Sträucher, zwischen Stauden und Gemüse. 

Was beim Kompostsieben übrig bleibt, kann man einfach wieder auf den Kompost geben © GartenRadio.fm
Gärtnergold wird auch versilbert

Wer selber keinen Kompost anlegen kann oder will, kann in Gärtnereien oder – je nachdem - bei Stadt und Kommune Kompost kaufen. Zum Teil wird der Kompost von den Städten sogar kostenlos abgegeben. Nachfragen lohnt sich.  

Ein 20-Liter Kompost-Sack kostet in der Alexianer Klostergärterei 2,50 Euro, manche Städte und Kommunen verteilen Kompost kostenlos © GartenRadio.fm

Welche der größten Fehler man beim Anlegen eines Komposthaufens vermeiden kann; wie man das Kompostieren beschleunigt; warum Staudenschnitt und kleine Äste in einer stillen Ecke manchmal eher verrotten als auf dem Kompost; was zu tun ist, wenn der Kompost müffelt; und worin der Unterschied zum Bokashi-Eimer-Prinzip liegt -  hören Sie in der Sendung.



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