Jetzt Holunderblütensirup
Kraftvoll streckt in diesen Tagen der Holler, der Holunder seine weißen Blütendolden in alle Himmelsrichtungen. Und voller Kraft sind sie tatsächlich.
Alles am Holunder von der Wurzel bis zur Blütenspitze ist gesund, deshalb wurde er schon in der Antike und auch von den Germanen verehrt. Er gehört in jeden Garten, Ansprüche stellt er kaum. Im Sommer reifen seine tiefroten Beeren, die wunderbar zu Gelee und Saft verarbeitet werden können. Und jetzt eben blüht er.
Aus den weißen Holunderblüten kann man einen erfrischenden Sirup zaubern, ideal für heiße Sommertage. Das hat eine lange Tradition und ist in neuerer Zeit wieder richtig populär. Viele Rezeptvarianten gibt es für den Sirup, dies hier ist unser Rezept für einen Sirup, der in der Flasche längere Zeit haltbar ist:
Rund 20 Blütendolden des Holunders mit 2-3 geschnittenen Zitronen in ein großes Glas geben. 2 Liter Wasser mit 2 Kg Zucker aufkochen, 60 Gramm Zitronensäure dazu geben, und all das heiß über die Blüten gießen. Gut einen Tag stehen lassen. Dann den Sirup durch ein Tuch abgießen, nochmals kurz aufkochen und in saubere Gläser oder Flaschen füllen und schnell verschließen.
Holunderblütensirup schmeckt köstlich als Mix mit frischem Wasser, Sprudel, Weinschorle oder im schon legendären Minzedrink „Hugo“, bei dem zum Prosecco mit Holunderblütensirup noch Minze, Melisse und Limette zugefügt werden.
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