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Zwei Tipps zum Baum: Baum & Mensch: Heilkraft, Mythen und Kulturgeschichte unserer Bäume

Mit vielen Bäumen verbinden sich uralte Mythen und Legenden. Die Esche zum Beispiel galt den Germanen als allumfassender Weltenbaum...

Eiben symbolisierten das Tor zur Unterwelt. Und unter Linden wurden in früheren Zeiten Urteile gesprochen. Außerdem boten sie Schutz vor Hexen und Gewittern.

Fast überflüssig zu erwähnen, dass diese wirkmächtigen Bäume gleichzeitig auch große Heilkräfte aufweisen. Der Tee aus Lindenblüten wirkt schweißtreibend und wird deshalb gern bei fiebrigen Erkältungen genommen. Gekochte Eschenblätter wirken angeblich gegen Gicht und Gliederschmerzen. Und die Eibe, obwohl hochgiftig, wird in der Homoöpathie bei Hauterkrankungen eingesetzt.

Ein umfassendes Kompendium über Bäume – über ihre biologischen Besonderheiten, ihre Unterarten, ihre medizinische Bedeutung und ihre Mythen. Natürlich fehlt auch nicht der Hinweis auf den Baum als Energiespender. Das Umarmen von Bäumen ist angeblich ein wirksames Mittel in der Krebstherapie. Das muss man glauben. Überzeugender wirkt der Vorschlag, sich regelmäßig ein paar Minuten der Ruhe zu gönnen, um dem Blätterrauschen seines Lieblingsbaumes zu lauschen. Das klingt nach Entspannung pur. Und die soll ja auch der Gesundung dienen.(UF)

Rudi Beiser; Baum & Mensch: Heilkraft, Mythen und Kulturgeschichte unserer Bäume. Ulmer-Verlag, 2017. 29.90 Euro.